kurze Konzeption - Kindergarten Stenkampshof

Direkt zum Seiteninhalt

kurze Konzeption

Konzeption

UNSER KINDERGARTEN

   * ist eine zweigruppige Einrichtung
   * ist ein eingetragener Verein
   * richtet sich nach dem Kinderbildungsgesetz ( KiBiz ) für Tageseinrichtungen in NRW
   * ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband
   * ist personell besetzt mit 5 Erzieherinnen, einer Gymnastiklehrerin und ggf. mit Praktikanten
   * bietet die Möglichkeit der Ganztagsbetreuung
   * hat eine helle und familiäre Atmosphäre
   * setzt auf die tatkräftige Unterstützung der Eltern
   * ist die kleinste Einrichtung im Ortskern Schermbeck
   * ist eine neue Einrichtung, welche mit viel Holz, zweiten Ebenen und zwei Kaminöfen eingerichtet ist
   * steht im regelmäßigen Austausch mit den Grundschulen
   * führt nach der aktuellen Gesetzeslage stets eine bedarfsgerechte Abfrage der Öffnungszeiten mit den Eltern durch


UNSERE PÄDAGOGISCHE ARBEIT ...


   * richtet sich nach den individuellen Situationen und Bedürfnissen im Leben Ihrer Kinder
   * bietet den Kindern Geborgenheit, Schutz und, so weit uns möglich, die Erfüllung ihrer Grundbedürfnisse
   * stellt das Spiel als Arbeitsform des Kindes an eine der wichtigsten Stellen
   * richtet sich nach den Grundlagen Erziehen, Bilden und Betreuen
   * fördert das Bestreben nach Selbst- und Eigenständigkeit
   * beteiligt die Kinder an der Gestaltung des Alltags
   * legt Wert auf ständige Weiterbildung der pädagogischen Mitarbeiter




UNSER KINDERGARTEN A B C ...

Folgende Kernaussagen sind unserem Team bei der Ausführung unserer pädagogischen Arbeit von zentraler Bedeutung:



K    -   Konzentriertes Spiel ermöglichen und Kreativität ausleben
I    -   Individuelles Entwicklungstempo zugestehen
N   -   Neugierde als Grundlage um Lernverhalten aufzubauen
D    -   Durch Bearbeitung der Lebenspläne zum selbstgesteuerten Leben gelangen
E    -   Eigentätigkeit fördern und unterstützen
R    -   Ruhephasen und geborgene Atmosphäre schaffen
G    -   Gemeinschaft erfahren und erleben
A    -   Ausdrucksfähigkeit aufbauen und vielseitig nutzen
R   -   Regeln selbständig aushandeln, einhalten und als Hilfe verstehen
T   -  Tiefe Lebenseindrücke gewinnen und diese zum Ausdruck führen
E   -   Experimentieren, entdecken und dabei die Welt begreifen lernen
N    -   Naturerlebnisse schaffen




"Liebe mich am Meisten
wenn ich es am Wenigsten verdiene,
denn dann habe ich es am Nötigsten "


"Führe ein Kind immer eine Stufe
nach oben.
Dann gib ihm Zeit zurück zu schauen,
sich zu freuen.
Lass es spüren, dass auch du
dich freust
und es wird mit Freude die nächste
Stufe nehmen. "

(Franz Fischereder)




Unser Kindergarten Stenkampshof ist ein Lebens-und Erfahrungsraum für Kinder, indem jedes Kind in seiner Persönlichkeit ernstgenommen und wertgeschätzt wird.

Die Mitarbeiterinnen möchten den Kindern einen eigenen Entwicklungszeitraum Kindheit schenken. Denn gerade die ersten Lebensjahre legen die Richtlinien für die weitere Entwicklung des gesamten Lebens fest.

In dieser Zeit werden die wichtigsten Grundlagen gelegt, die für das spätere Leben entscheidend sind: Vertrauen, Neugierde, Handlungsfähigkeit.

   * Vertrauen, in sich und die Welt, um Sicherheit aufzubauen
   * Neugierde, um sich und die Welt zu verstehen
   * Handlungsfähigkeit, um in den verschiedensten Lebenssituationen angemessen reagieren zu können

Um dieser verantwortungsvollen Aufgabe gerecht werden zu können, arbeiten wir in unserer Einrichtung in Anlehnung an den situationsorientierten Ansatz nach Dr. Armin Krenz.

Dieser Ansatz richtet sich nicht in ersten Linie nach äußeren Gegebenheiten wie Jahreszeiten, Feste etc., sondern mehr nach den inneren Bedürfnissen der Kinder (was sie im Herzen und im Kopf bewegt).

Uns ist es wichtig, dass Kinder die Möglichkeit bekommen, ihre persönlichen Eindrücke aus der Vergangenheit und Gegenwart im Kindergarten zu verarbeiten, denn Kinder lernen durch aktives Handeln und entwickeln dabei ihre Denkfähigkeit.

Da dieses Lernen im Alter bis zu sieben Jahren über die Handlungsebene (das eigene Tun, eigene Erfahrungen) geschieht und nicht über das Denken, hebt sich der Kindergarten deutlich von den Lehr-und Lernmethoden des Bildungsprogramms der Schule ab.

Und so sehen wir unsere Aufgabe darin, eine Handlungs-und Spielfähigkeit bei den Kindern aufzubauen, wodurch indirekt eine Schulfähigkeit vorbereitet wird.

Diesem eigenständigen Auftrag liegt das Kinderbildungsgesetz (KiBiz) zu Grunde, aus dem sich ein Erziehungs,- Bildungs- und Betreuungsauftrag ergibt.

Hierunter verstehen wir den Auf- und Ausbau der Persönlichkeitsentwicklung, sodass jedes Kind Selbst-, Sach- und Sozialkompetenz erlangen kann.

Wir verstehen uns hier als Entwicklungsbegleiter, versuchen grundsätzlich von den Stärken der Kinder auszugehen und ihre Eigenaktivität herauszufordern. Hierzu bieten wir den Kindern die Möglichkeit, dass diese Stärken auf unterschiedlichen Ebenen erlebt und erfahren werden können.

Uns ist es wichtig, dass die Kinder sich ernstgenommen und angenommen fühlen. Hierzu gehört auch, dass alle Gefühle in den Kindergartenalltag gehören. Nicht nur Freude, sondern auch Wut, Angst, Ärger und Trauer. Kinder können dies spüren, indem wir ihnen zuhören, sie in ihren Gedanken begleiten und aktiv mit ihnen leben.

Wir Erzieher sind, wenn wir mit den Kindern lernen und leben wollen, als ganze Person gefordert, um zu verstehen, was sie jetzt zum lernen und leben brauchen.

Und alles, was ein Kind zum Lernen und an Entwicklung zur Lebenskompetenz benötigt, entwickelt es im Spiel. Kinder spielen, um die Welt zu begreifen! Das Spiel ist sozusagen der Beruf des Kindes.

Ein Kind sollte pro Tag sieben bis acht Stunden Zeit zum Spielen haben und dies vom 1.-6. Lebensjahr an. Wird diese Spielzeit eingeschränkt, wird auch das Lernen eingeschränkt.

Durch den Aufbau einer guten Spielfähigkeit, kommt das Kind automatisch zu seiner Schulfähigkeit!

Im Spiel werden alle wichtigen Bereiche aufgebaut, durch die das Kind eine kognitive/ver-standsmäßige, emotionale/gefühlsmäßige, soziale/zwischenmenschliche und motorische/ körperliche Schulfähigkeit erlangt.

Kognitiver Bereich


   * Kinder zeigen Konzentration, Ausdauer und Genauigkeit (sie sind in der Lage, sich eine ganze Schulstunde zu konzentrieren, haben die Ausdauer, dem Lehrer/der Lehrerin zuzu-hören)
   * Haben ein aktives Sprechverhalten, einen guten Wortschatz, einen guten Sprachfluss (können auch mit der Lehrerin diskutieren)
   * Besitzen eine gute Wahrnehmungs- und Beobachtungsfähigkeit
   * Können Informationen abstrakt und logisch weitergeben

Emotionaler Bereich


   * Kinder sind gefühlsmäßig eher ausgeglichen (können ohne Angst in die Schule gehen, haben keinen Stress)
   * Stehen neuen Anforderungen eher zuversichtlich gegenüber
   * Haben Vertrauen in die eigene Person
   * Können Enttäuschungen eher ruhig und konstruktiv verarbeiten
   * Zeigen eine höhere Anstrengungsbereitschaft

Sozialer Bereich


   * Haben eine größere Vielfalt im Reagieren in Konfliktsituationen (können verschiedene Lösungen finden, andere Ideen einbringen)
   * Bessere Hilfsbereitschaft (es ist nicht gleichgültig, was passiert, sie sind in der Lage, angemessen zu reagieren)
   * Geringeres Aggressionspotenzial
   * Bessere Kooperationsbereitschaft
   * Nehmen gerne Kontakt zu anderen Menschen auf, brechen aber auch Kontakte überlegt und gezielt ab
   * Sind in der Gruppe ansprechbar
   * Können Regeln einhalten bzw. an ihrer Veränderung mitarbeiten

Motorischer Bereich


   * Kinder haben ein gutes Reaktionsvermögen
   * Können Feinmotorik steuern
   * Haben eine flüssige Gesamtmotorik (setzen grobmotorische Aktivitäten bewusst ein)
   * Zeichen sich durch eine gute visuell-motorische Koordinationsfähigkeit aus

Diese wichtigen Persönlichkeitsbereiche zu unterstützen und so den Kindern die Möglichkeit zu geben, sich selbst kennenzulernen, anzunehmen und einschätzen zu können, ist unsere vorrangige Aufgabe!

Dies ist die allerbeste Vorbereitung auf zukünftige Anforderungen, die die Kinder ohne Zweifel zu bewältigen haben.


Zurück zum Seiteninhalt